Forschende der Empa/ETH Zürich ausgezeichnet

Pioniere der medizinischen Materialinnovationen

20.11.2023 | NICOLE DAVIDSON / ETH ZURICH

Der Latsis-Preis der ETH Zürich geht an Inge Herrmann, der Lopez-Loreta-Preis an Alexandre Anthis. Die Professorin und der Wissenschaftler arbeiten seit fünf Jahren zusammen an der Empa und der ETH Zürich und entwickeln neue Materialien und Anwendungen für die Medizin.

https://www.empa.ch/documents/56164/27473592/Sensorpflaster-Stopper.png/2dbd5f4b-969b-485e-b951-2d18a56f3b5b?t=1700471370000
Alexandre Anthis, Forscher an der Empa und der ETH Zürich, ist mit dem Lopez-Loreta Preis der ETH ausgezeichnet worden. Bild: Empa

Die ETH Zürich ehrt die Gruppe von Inge Herrmann, Professorin für Nanopartikuläre Systeme gleich doppelt: Sie selbst ist Trägerin des Latsis-Preises der ETH Zürich 2023. Ihr Mitarbeiter Alexandre Anthis wurde mit dem Lopez-Loreta-Preis 2023 ausgezeichnet. Der Rektor der ETH Zürich überreichte die Auszeichnungen den beiden Geehrten anlässlich des ETH-Tags am 18. November.

Lösungen für medizinische Herausforderungen
https://www.empa.ch/documents/56164/27473592/Inge_Alex-para.jpg/e111fa09-5c71-4f4f-ad17-cdf9867b6094?t=1700471371000
Inge Herrmann, rechts, und ihr Teamkollege Alexandre Anthis, links, in den Labors der Empa in St. Gallen. Bild: Empa

Inge Herrmann, die an der Empa das «Nanoparticle Systems Engineering»-Labor in St. Gallen leitet und ihr Teamkollege Alexandre Anthis werden damit für ihre herausragenden Beiträge im Bereich der medizinischen Materialinnovation geehrt. Beide teilen einen gemeinsamen Antrieb: Die Forschenden streben danach, die Bedürfnisse von Klinikern und Patientinnen von Grund auf zu verstehen, um basierend darauf neue Lösungen für aktuelle medizinische Herausforderungen zu entwickeln. Mit ihrer Leidenschaft für die Medizin setzen sie sich dafür ein, die Kluft zwischen Forschung und klinischer Anwendung zu überbrücken. So gelingen den beiden bedeutende Fortschritte im Bereich der Medizin und der Medizintechnologie.

Ein gutes Beispiel für die Arbeit der beiden Forschenden an der ETH und Empa ist die Entwicklung eines intelligenten Pflasters für Operationen am Darm. Das Pflaster vermeidet und erkennt undichte Stellen.