Wunderbare Vielfalt: Batterien für alle Fälle

Dienstag, 29. Oktober 2024, 17:00 - 18:15

Empa, Akademie, Dübendorf und online via Zoom

Batterien sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Ob e-Auto, Handy oder im Keller als stationäre Stromspeicher – Batterien sind ein Schlüsselelement der Energiewende. Denn sie speichern nachhaltigen Strom, etwa von Sonne und Wind, der nicht immer regelmässig anfällt.

Doch Batterie ist nicht gleich Batterie. Es braucht je nach Anwendung ganz unterschiedliche Eigenschaften. Mal muss die Batterie möglichst kompakt und leicht sein, mal muss sie möglichst grosse Energiemengen speichern, mal muss Laden und Entladen möglichst rasch ablaufen. Und dann sollten die allgegenwärtigen Stromspeicher auch noch möglichst nachhaltig sein, also keine kritischen Materialien enthalten, rezyklierbar sein – und natürlich möglichst günstig. Ganz schön viele Anforderungen ... aber auch eine enorme Chance für die schweizer Industrie.

Empa-Forschende arbeiten an den unterschiedlichsten Batterietechnologien für verschiedene Anwendungen. Am «wissen2go» erfahren Sie neuste Batterie-Trends in den Bereichen Mobilität, stationäre Speicher und Consumer-Anwendungen. Wo sind welche Fortschritte zu erwarten? Wo liegen die grossen Herausforderungen? Und wo kommen unsere Batterien überhaupt her?

Antworten hierauf bekommen Sie am nächsten «wissen2go»!

 

Programm

17:00   Begrüssung und Einführung
  Nathalie Casas, Departementsleiterin Mobilität, Umwelt & Energie / Direktionsmitglied
   
17:10 Kurzreferate
  Das Leben der Batterien – vom Rohstoff bis zum Recycling
  Marcel Gauch, Nachhaltigkeitsforscher am Technology & Society Lab
   
  Batteriesysteme für die Energiewende
  David Reber, Ambizione Gruppenleiter im Materials for Energy Conversion Laborator
   
  Winzige Festkörperbatterien aus ultradünnen Schichten
  Yaroslav Romaniuk, Abteilungsleiter Labor für Dünnfilme und Photovoltaik
   
17:45 Beantwortung von Fragen aus dem Publikum
   
18:10 Schlusswort & Abschied
   
18:15 Apéro

 

 

Anreise

Bitte beachten Sie, dass die Anzahl gebührenpflichtiger Parkplätze auf dem Areal begrenzt ist. Wir empfehlen deshalb, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Details dazu finden Sie hier (erste Seite Anreise mit dem Auto, zweite Seite mit den öffentlichen Verkehrsmitteln).

 

Einführung und Moderation

Batterien – ein zentrales Element für unsere Energiezukunft

Nathalie Casas, Departementsleiterin Mobilität, Umwelt & Energie / Direktionsmitglied

Welche Anwendungsgebiete gibt es für Batterien? Welche technologischen Entwicklungen sind in Zukunft zu erwarten? Wo liegen die Grenzen beim Einsatz von Batterien? Wo werden sie heute und morgen hergestellt? Nathalie Casas, Direktionsmitglied der Empa, beleuchtet diese und weitere Aspekte in einer kurzen Einführung ins Thema Batterien.

Kurzvorträge

Das Leben der Batterien – vom Rohstoff bis zum Recycling

Marcel Gauch, Nachhaltigkeitsforscher am Technology & Society Lab

Batterien zeigen beeindruckende Fortschritte in ihrer Leistungsfähigkeit – und das erst noch bei sinkenden Preisen. Unbestritten ist ihre Bedeutung in der künftigen Energie- und Mobilitätswelt. Wir untersuchen Batterien hinsichtlich der globalen Ressourcenverfügbarkeit und ihrer Kreislauffähigkeit. Eine zentrale Rolle spielen dabei die benötigten Rohstoffe bei der Herstellung der Batterien und ein effizientes Recycling an deren Lebensende.

Batteriesysteme für die Energiewende

David Reber, Ambizione Gruppenleiter im Materials for Energy Conversion Laboratory

Stationäre Batteriespeicher spielen eine entscheidende Rolle in der Energiewende, indem sie Schwankungen aus erneuerbaren Energiequellen ausgleichen und so die Netzstabilität gewährleisten. Wie sehen diese "systemrelevanten" Energiespeicher aus, wo genau finden sie Anwendung – und welche Technologien kommen dabei zum Einsatz? Ein Blick in unsere Energiezukunft.

Winzige Festkörperbatterien aus ultradünnen Schichten

Yaroslav Romanyuk, Leiter des Labors für Dünnfilme und Photovoltaik

Dünnschicht-Lithium-Ionen-Batterien sind Feststoffbatterien, die mit Hilfe innovativer Abscheidungsverfahren aus verschiedenen Dünnschichten hergestellt werden. Die so hergestellten Mikro-Batterien sollen drahtlose Sensoren, Chipkarten, RFID-Etiketten und Unterhaltungselektronik mit Strom versorgen. Dünnschicht-Technologien können aber auch ganz neue Hochleistungsbatterien ermöglichen, die sich in weniger als einer Minute aufladen lassen.

Anmeldung

Hier können Sie sich anmelden. 


Kontakt
Nadine Rieder
058 765 47 18
nadine.rieder@empa.ch

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