Empa-Spin-off TwingTec Teil der Solar Impulse Foundation
Frischer Wind für Umwelt und Wirtschaft
Die Stiftung Solar Impulse sucht 1000 Lösungen, welche die Wirtschaft voranbringen sollen – und gleichzeitig die Umwelt schützen. Das Empa-Spin-off TwingTec hat es auf die Liste geschafft: Es ist nun Teil der #1000solutions der Solar Impulse Foundation von Bertrand Piccard.
![https://www.empa.ch/documents/56164/13148311/Stopperbild+EQ68+TwingTec.jpg/14e86808-7d7a-44e2-9ed5-501c720a6849?t=1590764640000](https://www.empa.ch/documents/56164/13148311/Stopperbild+EQ68+TwingTec.jpg/14e86808-7d7a-44e2-9ed5-501c720a6849?t=1590764640000)
Nach dem ersten erfolgreichen Solarflug um die Welt haben Bertrand Piccard und die Stiftung Solar Impulse die zweite Phase ihrer Aktion gestartet: die Auswahl von 1000 Lösungen (#1000solutions), die die Umwelt auf profitable Weise schützen können. Bislang haben fünf Lösungen aus der Schweiz das Label erhalten, darunter zwei, die nach der jüngsten Auswahl im März nominiert wurden. Das Empa-Spin-off TwingTec ist ebenfalls Teil der 1000solutions-Liste der Stiftung Solar Impulse.
Windenergie 2.0
Zur Förderung der Windenergie 2.0 entwickelte TwingTec eine innovative und nachhaltige Energiequelle, die die volle Kraft des Windes nutzt. Herkömmliche Windturbinen sind jedoch in ihren Möglichkeiten begrenzt, was sowohl wirtschaftlich als auch technisch ihr Verbreitungspotential einschränkt.
TwingTec füllt diese Lücke, indem es eine neue Windenergietechnologie anbietet, die gegenüber Windkraftanlagen entscheidende Vorteile bietet. TwingPower setzt auf einen minimalen Materialeinsatz (es wird kein Turm und kein Fundament benötigt), die kompakten und mobilen Einheiten können schnell und einfach aufgestellt werden, es können grössere Höhen und stärkere Winde erreicht werden, ebenso wie die starken Offshore-Winde über grösseren Wassertiefen, bei denen das Potenzial für Europa allein auf 4 TW geschätzt wird. TwingPower ermöglicht neue Standorte für die Windenergie, höhere Auslastungsfaktoren von bis zu 60 % und mehr, die den Bedarf an Speicherung reduzieren und die Möglichkeit bieten, die Kosten der Windenergie auf weniger als die Hälfte zu senken. Das Ziel von TwingTec ist es, den Übergang zu nachhaltiger Energie zu beschleunigen, indem die volle Kraft des Windes genutzt wird, ein Schlüssel-element einer zu 100 Prozent erneuerbaren Welt.
![](https://www.empa.ch/documents/56164/13146291/Stopperbild+EQ68+3D+Druck.jpg/4110bfc9-c6e0-41dd-b10f-9320c6d5a622?t=1601987930000)
Metall im 3D-Drucker
Frisch aus dem Ofen
Bei der Metallverarbeitung im 3D-Laserdrucker werden innerhalb von Millisekunden Temperaturen von mehr als 2500 Grad Celsius erreicht, bei denen manche Bestandteile aus den Legierungen verdampfen. Empa-Forscher erkannten in diesem Problem eine Chance – und nutzen nun den Effekt, um während des Druckprozesses neue Legierungen mit unterschiedlichen Eigenschaften zu erzeugen und diese mikrometer-genau in 3D-gedruckte metallische Werkstücke einzubetten. Mehr.
![](https://www.empa.ch/documents/56164/13146888/Stopperbild+EQ86+Transistoren.jpg/9ef81909-dc5c-481d-a4ef-d75486a33fa3?t=1590749741000)
Schaltkreise auf allerlei Unterlagen
Der Transistor aus dem Drucker
Eine neue Revolution in der Herstellung von elektronischen Schaltkreisen bahnt sich an: Empa-Forscher arbeiten an Elektronik, die aus dem Drucker kommt. Das ermöglicht, die Schaltkreise auf allen möglichen Unterlagen herzustellen, etwa Papier oder Kunststofffolien – doch es gibt noch einige Hürden zu überwinden. Mehr.
![](https://www.empa.ch/documents/56164/13147322/Stopperbild+Textilien+EQ68.jpg/3df70f91-40fb-42d7-aba1-e2896a597490?t=1590752585000)
High-Tech-Bekleidung
Gesundheit zum Anziehen
Coole Kleidung für Spitzenleistungen kann weit mehr, als einfach nur gut aussehen: Dank einer Vielzahl von smarten Technologien analysiert High-Tech-Bekleidung heute Körperfunktionen oder optimiert aktiv das Mikroklima. Als Basis dieser neuen Textilien dienen «smarte» Fasern und biokompatible Verbundwerkstoffe, die als Sensoren, Medikamentenabgabesysteme oder Gewebeersatz auch in der Medizinforschung zu Innovationen beitragen. Mehr.