Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben einzelne
Prozess-Parameter variiert, etwa das Verhältnis der beiden
Gase und die Eingangsleistung. Dabei zeigte sich, dass das
höhere Verhältnis von CO2 zu C2H4 dazu führt, dass
die Silberpartikel kleiner sind sowie mehr Silber eingebaut und
homogener verteilt wird. Nanoskalige, homogen verteilte
Silberpartikel besitzen eine deutlich grössere Oberfläche
als beispielsweise eine reine Silberschicht. Eine höhere
Eingangsleistung fördert den Einbau, lässt aber die
Nanopartikel grösser werden. In kinetischen Versuchen
untersuchte das Team schliesslich, welche Schichten wie viel
Silberionen freisetzen, und setzten diese Ergebnisse zu parallel
dazu durchgeführten Bakterien- und Zelltests in Beziehung.
Damit konnten die Modalitäten bestimmt werden, unter denen die
Silber-Nanokompositschichten sowohl antibakterielle als auch
zytokompatible, also zellfreundliche Eigenschaften aufweisen.
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