«Horizon Europe»-Projekt «HEATWISE» gestartet
Wärme aus dem Rechner
![https://www.empa.ch/documents/56164/29012447/heatwise_zutacore.jpg/c92c67f2-9324-457a-9be2-c60de78e73ad?t=1712752269000](https://www.empa.ch/documents/56164/29012447/heatwise_zutacore.jpg/c92c67f2-9324-457a-9be2-c60de78e73ad?t=1712752269000)
«NEST» als reale Pilotanlage
Mit Rechenleistung zum Heisswasser
Zusätzlich zur Optimierung des Energiemanagements untersucht das Projekt auch die Anwendung von neuartigen Kühllösungen für Hochleistungs-IT-Systeme. Seit rund zwei Jahren ist im Untergeschoss von «NEST» ein Mikrorechenzentrum in Betrieb, dessen Abwärme bereits ins Mittel- und Niedertemperaturnetz eingespeist und zum Heizen genutzt wird. Das heute luftgekühlte Rechenzentrum wird nun um eine neu entwickelte sogenannte «On-Chip-Flüssigkeitskühlung» des israelischen Projektpartners «ZutaCore» ergänzt. «Diese Kühlung ist für eine optimale Wärmerückgewinnung ausgelegt», erklärt Binod Koirala. Die zurückgewonnene Wärme erreicht Temperaturen von bis zu 70°C. «Diese Wärme können wir direkt ins Hochtemperaturnetz von ‹NEST› einleiten und damit beispielsweise die Duschen der Bewohnerinnen und Bewohner betreiben.»
Das Projekt «HEATWISE» ist Anfang 2024 offiziell gestartet und dauert drei Jahre. Es wird von der EU im Rahmen von «Horizon Europe» und vom Schweizerischen Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) unterstützt.