Der Wolkenkeimbildung auf der Spur
Partikelwachstum in der Atmosphäre
25.05.2016 | MICHAEL HAGMANN
Ein internationales Team unter Leitung des Paul Scherrer Instituts (PSI) und mit Beteiligung von Empa-Forschern hat gezeigt, wie sich aus Substanzen, die zum Beispiel von Bäumen ausgedünstet werden, Feinstaubpartikel (Aerosole) in der Atmosphäre bilden.
![https://www.empa.ch/documents/56164/599867/PSI+Aerosol+Stopper.jpg/afff1b78-324c-4814-aa85-b3d8f3eee608?t=1464244531000](https://www.empa.ch/documents/56164/599867/PSI+Aerosol+Stopper.jpg/afff1b78-324c-4814-aa85-b3d8f3eee608?t=1464244531000)
Aerosole sind für das Klima wesentlich, weil an den Partikeln Wasser kondensiert – der erste Schritt der Wolkenbildung. Experimente in der CLOUD-Kammer am CERN, in der sich verschiedene atmosphärische Bedingungen erzeugen lassen, und an der Forschungsstation Jungfraujoch haben nun gezeigt, dass dabei natürliche Quellen eine unerwartet grosse Rolle spielen. Die Ergebnisse, die in drei Artikeln in den Fachzeitschriften «Nature» und «Science» vorgestellt wurden, verbessern das Verständnis der Wolkenbildung und ermöglichen es so, die Klimaentwicklung genauer zu beschreiben.
Lesen Sie mehr darüber in der Pressemitteilung des PSI.