Frische Ideen aus der Uni St.Gallen für das TEBO

HSG und TEBO erarbeiten Expansionsstrategien

Mar 5, 2003 | KARIN WEINMANNALL

Mit innovativen Ideen soll das Technologiezentrum für die Euregio Bodensee (TEBO) weiter ausgebaut werden. Ein Bündel von Anregungen und Vorschlägen zur Expansion schnürten BWL-Studierende der Uni St. Gallen, angeleitet von ihrer Professorin Heike Bruch. Die Präsentation fand kürzlich vor den Verantwortlichen des TEBO und einer nationalen Jury statt.

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Das TEBO, das 1996 von der Empa gegründete Kompetenzzentrum für den Innovations- und Technologietransfer für die Euregio Bodensee , ist untergebracht in den Räumen der Empa in St.Gallen. Seit längerem ist es vollständig besetzt. 12 Start-ups sind eingemietet, der Platz für neue Jungunternehmen fehlt.

 

Gute Praxisübung für Studierende

 

 
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Das TEBO ist in den Räumen der Empa in St.Gallen eingemietet.
 

Wie kann das TEBO wachsen, wollten sein Geschäftsführer, Paul W. Gilgen, und Xaver Edelmann, Mitglied der Empa-Direktion, wissen. Und welches ist die vorteilhafteste Strategie für die Expansion des Technologiezentrums? Was liegt näher, als an geeigneter Stelle in der betriebswirtschaftlichen Abteilung der Universität St. Gallen um Begleitung in diesem Suchprozess nachzufragen?

 
«Eine gute Praxisübung für Studierende», war auch die Leiterin des Instituts für Führung und Personalmanagement, Prof. Heike Bruch, überzeugt. So kam es trotz schwieriger Fragestellung zu einer ersten, erfolgreichen Zusammenarbeit: HSG-StudentInnen des 7. Semesters bearbeiteten in Arbeitsgruppen während des Wintersemesters das Thema «Expansionsstrategien für das TEBO».

Analysiert wurden Chancen und Risiken des TEBO, seine Stärken und Schwächen wurden aufgedeckt. Nicht nur die Leitung des TEBO wurde befragt, auch eingemietete JungunternehmerInnen wurden interviewt und Vergleiche mit andern Technologieparks angestellt. Wie finanzieren sich Technopark in Zürich, der Parc Scientifique in Ecublens (PSE) und das High Tech Center in Tägerwilen? Wie sind sie gewachsen, welche Geschäftsfelder besetzen sie, welche Marketingstrategien verfolgen sie und für welche strategischen Handlungsoptionen haben sie sich entschieden?

 

Präsentation vor TEBO-Leitung und nationaler Jury

 
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Dr. Xaver Edelmann und Paul W. Gilgen sind angetan von der Vielfalt der präsentierten Ideen.
 

Ein ganzes Paket mit Erkenntnissen, Auswertungen und Empfehlungen trugen die Studierenden schliesslich an der Präsentation des Integrationsseminars der Leitung des TEBO und einer nationalen Jury vor. Dankbar für das Engagement und angetan von der Vielfalt der Ideen war nicht nur der Präsident des TEBO-Trägervereins, Ständerat Dr. Eugen David.

 
Die Verantwortlichen für das TEBO werden die kreativen, neuen, manchmal auch etwas widersprüchlichen Inputs aufarbeiten. Paul W. Gilgen versprach den Studierenden: «Eure Ratschläge werden ernst genommen». So bestätigte es sich: Die miteinander gesteckten Ziele, den Studierenden Einblick und Auseinandersetzung zu bieten und dem TEBO verschiedene Strategieempfehlungen zu vermitteln, wurden erreicht.

 

 
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Die Gewinner des ersten Preises, die Gruppe "Strategische Handlungsoptionen".
 

Alle Arbeiten haben überzeugt und begeistert. Zwei davon wurden von der Jury mit der Gesamtsumme von Fr. 3'000.- prämiert. Den ersten Preis erhielt die Gruppe, welche sich mit strategischen Handlungsoptionen beschäftigte, der zweite Preis ging an die Gruppe, die sich mit Marketingfragen auseinandersetzte. Für die anderen drei Arbeiten wurden Anerkennungspreise überreicht.

 
 
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