Deshalb öffneten Dutzende von Unternehmen am 12. November ihre Pforten, um die Töchter ihrer Mitarbeitenden für einen Tag erste Berufsluft schnuppern zu lassen, allen voran in den Bereichen Technik und Informatik. Der Nationale Tochtertag soll den Mädchen bewusst machen, dass Frauen sich durchaus auch in typischen «Männerberufen» behaupten können. Denn vor allem für diese benötigt die Schweiz aufgrund Fachkräftemangel dringend hoch qualifizierten Nachwuchs. Der Tochtertag ist ein Projekt der Gleichstellungsfachstellen verschiedener Kantone sowie der Stadt Bern und wird vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT finanziert.
In Dübendorf, St. Gallen und Thun bot die Empa daher Workshops in Informatik, Technik und Naturwissenschaften zur Wahl an. Und das Interesse war überraschend gross. «Im Jahr 2007 nahmen gerade mal 14 Mädchen, letztes Jahr 25 und dieses Jahr schon 40 an unserem Tochtertag teil. Das freut mich sehr», sagt Adly Necola, Mitarbeiter der Abteilung «Mechanical Systems Engineering».
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