ETH-Bereich nennt Forschungsthemen für Energiewende
Umbau des Schweizer Energiesystems
Bildquelle: iStock Anlässlich eines Informationsanlass am 4. September 2012 orientierten der ETH-Rat und die zum ETH-Bereich gehörenden Forschungsinstitutionen, darunter die Empa, gemeinsam über die vom Bundesrat angekündigte verstärkte Förderung der Energieforschung in der Schweiz. Die Beiträge der Empa: «NEST» und der «Mobility Demonstrator» Der Zeitplan für die Energiewende verlangt nach raschen, praxisrelevanten Resultaten. Dafür schreibt zum einen das Bundesamt für Energie Pilot- und Demonstrationsanlagen aus, die gemeinsam mit der Industrie umgesetzt werden sollen. Zudem werden Forschungs- und Technologietransferplattformen benötigt, um wissenschaftliche Erkenntnisse in ihrer praktischen Anwendung zu testen und in innovative, marktfähige Lösungen umzusetzen. An der Empa werden gleich zwei derartige Transferplattformen aufgebaut, einerseits das neue modulare Gebäudelabor «NEST», andererseits der «Mobility Demonstrator», mit dem sich neuartige, nachhaltig erzeugte Treibstoffe wie solarer Wasserstoff oder «Synfuel» herstellen und an praktischen Beispielen im alltäglichen Fahrbetrieb testen lassen. Empa-Direktor Gian-Luca Bona streicht dabei die Dynamik heraus: «NEST ermöglicht es uns, nachhaltige Baumaterialien, -systeme und -technologien von morgen schon heute erlebbar zu machen und beschleunigt damit Innovationen in einer ansonsten sehr langfristig ausgerichteten und für die Schweiz enorm wichtigen Branche. Und mit dem «Mobility Demonstrator» lassen sich praktikable – und wirtschaftlich realistische – erdölunabhängige Lösungen für unsere auch in Zukunft weiter steigenden Mobilitätsansprüche erarbeiten.» |
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