Editorial Empa Quarterly #81

Die Zeit ist reif für grosse Würfe

15.05.2023 | MICHAEL HAGMAN

Keine Frage, Lösungen für Energiewende und Klimakrise sind Mammutaufgaben, deren Bewältigung vor allem eine Geisteshaltung benötigt: "Think big!"

Will heissen: in grossen Zusammenhängen denken und alle Player involvieren, die zur Lösungsfindung beitragen können. Genau das haben wir uns an der Empa vorgenommen, etwa in der Batterieforschung, dem Fokus der aktuellen Ausgabe. Ob mit unseren Schwesterinstitutionen im ETH-Bereich, mit Industriepartnern oder in gesamteuropäischen Forschungskonsortien – interdisziplinäre Zusammenarbeit steht bei uns stets im Zentrum unserer Forschungsaktivitäten.

Energie speichern zu können – in welcher Form auch immer –, ist nämlich ein zentraler Pfeiler eines nachhaltigen Energiesystems, stehen doch Sonnen- und Windenergie nicht immer dann ausreichend zur Verfügung, wenn man sie gerade benötigt. Daher spielen Batteriespeicher eine ganz wesentliche Rolle auf dem Weg zu Netto Null.

Doch das ist nur die halbe Miete. Denn wir haben über die letzten 200 Jahre die Erdatmosphäre mit CO2 aus fossilen Quellen regelrecht zugemüllt. Und wer Dreck macht, der sollte ihn auch wieder wegräumen – und vielleicht erst noch was Schlaues damit anstellen.

Das ist – kurz gesagt – die Idee, die hinter unserer gross angelegten neuen Forschungsinitiative "Mining the Atmosphere" steckt. Einen Vorgeschmack bekommen Sie in dieser Ausgabe – in der nächsten Ausgabe stellen wir Ihnen das Grossprojekt dann detailliert vor. Wenn das kein Cliffhanger ist ...

 

Michael Hagmann
Head of Empa communication
Redaktion / Medienkontakt

Dr. Michael Hagmann
Kommunikation
Tel. +41 58 765 4592


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Empa Quarterly#80 Forschungsförderung

Der Nachwuchs von heute sind die Entscheidungsträgerinnen und Lenker von morgen. In dieser Ausgabe stehen deshalb nicht (nur) Materialien und Technologien im Vordergrund, sondern auch die Menschen, die sie möglich machen: Forscherinnen und Forscher, Gründerinnen und Gründer, Lernende und Studierende. Durch Unterstützung auf allen beruflichen und akademischen Stufen können diese Talente neue Höhen in der Wissenschaft erreichen oder als dringend benötigte Fachkräfte in die Schweizer Wirtschaft einsteigen.

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Empa Quarterly#81 Batterieforschung

Energie speichern zu können ist ein zentraler Pfeiler eines nachhaltigen Energiesystems, stehen doch Sonnen- und Windenergie nicht immer dann ausreichend zur Verfügung, wenn man sie gerade benötigt. Gute Batterien sind deshalb unabdingbar für die Energiewende und somit für eine nachhaltigere Welt. Empa-Forschende entwickeln Akkus und Batterien für unterschiedliche Anwendungen, von stationären Energiespeichern bis hin zur Elektromobilität. Ausserdem beschäftigen sie sich auch mit der Analyse und dem Recycling von ausgedienten Akkus.

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Empa Quarterly#82 Mining the Atmosphere

Um den Klimawandel zu begrenzen, müssen wir nicht nur künftige, sondern auch historische Emissionen kompensieren. Eine Lösung wäre der «atmosphärische Staubsauger»: Wir entziehen der Atmosphäre das überschüssige CO2. Was tun damit? Anstatt den Kohlenstoff für Polymere, Arzneimittel, Fasern, Treibstoffe und Co. aus Erdöl zu gewinnen, nutzen wir atmosphärisches CO2. Das ist die simple, technisch indes enorm anspruchsvolle Idee der neuen Empa-Forschungsinitiative «Mining the Atmosphere».

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Empa Quarterly#83 Perovskite: Blick in den Kristall

Vor über 180 Jahren wurde im Uralgebirge ein kurioser Kristall entdeckt. Heute ist daraus eine ganze Materialklasse entstanden, die von grossem Interesse für die Forschung ist: die Perovskite. Gemeinsam ist allen Perovskiten ihre Kristallstruktur, die ihnen ungewöhnliche Eigenschaften verleiht. Ändert man die genaue Zusammensetzung des Perovskits, kann man diese Eigenschaften steuern. Genau das machen sich Empa-Forschende zunutze, die aus diesem vielversprechenden Material Solarzellen, Detektoren und Quantenpunkte entwickeln.

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